Über meine Reha, Tag 10 von Herzen gerne berichtet

Liebe Leser,

der 10. Tag, sprich der 22.12.2016, begann mit dem Frühstück und ab 08:45 Uhr mit der Visite, die letztendlich tatsächlich ab 09:20 Uhr bei mir stattfand und gut 25 min. dauerte.

Zum ersten Mal seit der Diagnosestellung (12.07.2016):  Myasthenia gravis erklärte mir ein Arzt einige Details des Krankheitsbildes, denn der Neurologe an meinem Wohnort Uelzen überweist immer nur ins Krankenhaus und auch dort habe ich bisher nicht das Gefühl gehabt, daß man sich dort gut damit auskennt, aber nun weiß ich z.B.:, das die Medikamente, die seit 5 Wochen neu angeordet sind, noch mind. 3-4 Monate brauchen, bis man definitv sagen kann, daß es bei mir überhaupt funktionieren kann und ich habe 2 Ärzte im Raum Norddeutschland benannt bekommen, die sich mit dieser Krankheit wirklich auskennen.

Nach der Visite ging es um 10:45 Uhr weiter mit meiner ersten Anwendung im Bereich Myo (Muskel) -Aquawalking, was bedeutet 20 min. im Wasser zu gehen und dabei verschiedenen Übungen zu absolvieren. Wie bereits berichtet, mag ich jegliche Art von Anwendung im Wasser und fühlte mich wohl.

Um 11:30 Uhr fand dann die nächste Sitzung in der Logopädie statt:

die Therapeutin zeigte mir mehrere Übungen, um die Atemung zu erleichtern, denn Myastheniker sind sehr in ihrer Bewegung eingeschränkt – ich berichtete Euch bereits davon

meine Gehstrecke (ohne Gepäck) beträgt ohne Pause ca. 250 m und mit 5 kg Gepäck erheblich weniger, das Treppensteigen wird zur Qual und so nahm ich alle Informationen dankbar an.

Um 12:45 Uhr gab es zum Mittagessen:

einen Nudelauflauf und Salatbüffet, zum Nachtisch: Vanillepudding

Um 13:20 Uhr machte ich dann meine täglichen Übungen in der „Mucki-Bude“ und 10 min. vor Beginn der Einzel-Krankengymnastik erbrach ich ansatzlos – Gottseidank in meinem Zimmer – und meldete mich ab, schlief von 14:15 Uhr bis kurz nach 19:00 Uhr, danach ging es mir um einiges besser.

Ich wünsche Euch von Herzen gerne einen erfolgreichen letzten Tag vor dem Fest, die notwendige innere Ruhe alles sachlich im Blick zu behalten und locker abhandeln zu können.

Werner

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