Von Herzen gerne eine gute Karwoche gewünscht

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Woher kommen die Traditionen
rund um das Osterfest?

Die Karwoche:

Die letzte Woche vor Ostersonntag beginnt mit dem Palmsonntag,
an dem die Christen den Einzug Jesu in Jerusalem feiern.

Am Gründonnerstag feiert das Christentum
das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern,

am folgenden Karfreitag wird Tod Jesu am Kreuz gedacht,
am Karsamstag ist Grabesruhe und

am Ostersonntag wird schließlich die Auferweckung Jesu von den Toten gefeiert.

Mit diesem Tag beginnt die österliche Freudenzeit („Osterzeit“),
die fünfzig Tage bis einschließlich Pfingsten dauert.

Karfreitag:

An diesem Feiertag wird an die Kreuzigung Jesu gedacht.
Durch seinen Tod hat Jesus die Schuld aller Menschen
auf sich genommen und damit ihre Errettung
und ewiges Leben ermöglicht.

Traditionell soll an diesem Tag auf Luxus,
also auf Fleisch verzichtet werden,
da Fleisch lange Zeit ein teures und kostbares Gut war.

So entstand der Brauch, an diesem Tag Fisch zu essen.

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Welche Bedeutung hat Ostern?

Karfreitag, Ostersonntag (Auferstehung Jesu) und
Ostermontag (Entdeckung der Auferstehung Jesu)
bilden zusammen das Osterfest.

Es ist das wichtigste Fest der Christen.

Nach der Bibel fielen die heiligen Ereignisse
um Jesu Auferstehung in die Zeit eines jüdischen Festes,
das seitdem den Zeitpunkt für das christliche Osterfest bestimmt.

Ostern fällt deshalb immer auf den Sonntag
nach dem ersten Frühjahrsvollmond,
in unserem Kalender also frühestens auf den 22. März
und spätestens auf den 25. April.

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Was feiern wir am Ostermontag?

Am Tag nach der Auferstehung, also dem Ostermontag,
gingen zwei Jünger laut Lukasevangelium von Jerusalem
nach Emmaus.

Währenddessen schloss sich ihnen ein Mann an.
Als sie in Emmaus ankamen, luden sie den Fremden zum Essen ein.
Er brach das Brot und erst dann erkannten sie Jesus,
der jedoch in dem Moment vor ihren Augen verschwand.

Sie kehrten sofort nach Jerusalem zurück, um die Botschaft
des auferstandenen Jesus zu verkünden.

Am Ostermontag ist es Brauch, zu einem Gottesdienst zu gehen
und den restlichen Tag mit der Familie zu verbringen.

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Woher stammt das Wort „Ostern“?

Der im Deutschen benutzte Name stammt
aus dem Altgermanischen und hängt vermutlich
mit der Himmelsrichtung „Osten“ zusammen:
der Ort der aufgehenden Sonne.

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Osterbräuche in Deutschland:

Der Osterhase bringt schon
seit Ende des 17. Jahrhunderts
die Ostereier am Ostersonntag.

Er ist nicht nur in der antiken Kunst
und Architektur vertreten,
sondern gilt auch als Fruchtbarkeitssymbol,
welches den Frühling ankündigt.

Vor dem Hasen brachten übrigens Tiere,
wie Fuchs, Storch oder Kuckuck die Eier.

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In Schweden ist das Ostersymbol
die Osterhexe, die durch Osterfeuer
vertrieben werden soll.

In Frankreich und Österreich,
ebenso aber auch in überwiegend
katholischen Regionen Deutschlands
erzählt man den Kindern,
dass die Glocken am Karfreitag
nach Rom fliegen und am Ostersonntag
zurückkommen,
um zu erklären, wieso sie nicht läuten.

Die Glocken würden auf dem Rückweg aus Rom
Süßigkeiten für die Kinder verstecken.

Ostereier werden sowohl als hartgekochte Hühnereier
zum Essen, als auch als buntbemalte Dekoratiogegenstände
oder Schokoladeneier zu Ostern verwendet.

Der Brauch des Ostereierfärbens und
des Ostereiersuchens ist zwar in vielen
verschiedenen Kulturkreisen üblich,
ein Ursprung ist jedoch nicht bekannt.

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Osterfeuer
werden vorwiegend am Karsamstag
zu Beginn der Dämmerung entzündet.
Sie entstammen einem heidnischen Brauch,
um den Winter zu vertreiben.
Nachdem dieser „verbrannt“ wurde und der Feuerschein
seine „reinigende Wirkung“ gezeigt hatte,
war die Fruchtbarkeit des Bodens gesichert.

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Osterbräuche aus aller Welt:

Bulgarien:
die Ostereier werden nach der Messe
an den Kirchenmauern zerschlagen oder
die Menschen bewerfen sich damit.

England:
es wird sich mit Weidenkätzchenruten leicht berührt.
Das soll Glück für’s neue Jahr bringen.

Finnland:
Tradition ist es, sich gegenseitig leicht
mit Birkenruten auf den Rücken zu schlagen.

Frankreich:
dort schweigen die Glocken von
Gründonnerstag bis Karsamstag.
Erst am Sonntag wird zur Feier der
Auferstehung Jesu Christus wieder geläutet.

Irland:
das Ende der Fastenzeit feiern die Iren mit
einem symbolischen Heringsbegräbnis
am Ostersonntag.

Polen:
Die Menschen machen sich an Ostermontag
gegenseitig mit Wasser nass, um an die Taufe
eines Prinzen zu erinnern, der das Christentum
einst nach Polen brachte.

Schweiz:
Eiertütscha, oder Eiertitschen, ist nicht nur
ein Brauch in Deutschland,
sondern auch in der Schweiz.

Ungarn:
Dort werden Frauen und Mädchen anstatt
mit Wasser mit Parfüm übergossen.

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Ich wünsche Euch von Herzen gerne rundum

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und das alle Vorbereitungen
für das Fest klappen

Werner

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