Wie viele Demütigungen kann man ertragen? Teil 1

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

eine neue Beziehung jenseits der „50“ aufzubauen, sowie beständig und erfolgreich zu führen, ist von ganz vielen Faktoren abhängig.

Als ich 2012 geschieden wurde, lebte ich zunächst drei Jahre alleine, bevor ich all das in zwei weiteren (mehr oder minder einseitigen) Beziehungen erlebte, was man keinem Menschen wünscht, erst Recht nicht, wenn man auf über 50 Jahre Lebenserfahrung zurückblicken kann und „sie“ angeblich ein unglückliches Vorleben gehabt hat:

übelste, menschenunwürdige Demütigungen!

Ich war 12 Jahre Zeitsoldat, finde diesen Auspruch mehr als treffend und komme zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal darauf zurück.

Wie viele Demütigungen kann man

in blinder Liebe ertragen?

Der Titel eines sehr bekannten Songs lautet:

„Über sieben Brücken musst Du gehen!“

In meiner letzten Beziehung bin ich

mindestens drei mal über 7 Brücken gegangen!

Mir ist es in einer neuen Beziehung immer wichtig von der Familie der Partnerin, sprich den Geschwistern, Kindern und Enkelkindern angenommen und möglichst akzeptiert zu werden, um möglichst viele mögliche Probleme von Anfang an auszuschliessen zu können. Eins muss jedem logisch denkenden Menschen bewusst sein, das Blut dicker ist als Wasser, wenn es hart auf hart kommen sollte!

Bereits nach 14 Tagen packte ich „Dame“ ins Auto und fuhr mit für ein Wochenende zu meiner Familie, 260 km von ihrem Wohnort entfernt. An diesem Wochenende lernte sie drei meiner Kinder und vier Enkelkinder in deren Wohnung kennen und wurde überall gut angenommen.

Während 2,5 Jahren in dieser völlig einseitigen „Verbindung“  – sorry, aber finde kein auch nur annähernd passendes Wort für diese Farce –  nahm mich diese „Dame“ weder in die Wohnung eines ihrer Geschwister mit, die zum grüßten Teil im Umkreis von 150 m rund um ihre eigene Wohnung leben, geschweige denn lernte ich eine Wohnung ihrer Kinder kennen!

Zu Geburtstagen oder Familienfeiern war mein Auto gut genug zum Hinbringen bzw Abholen, aber ich durfte an keiner einzigen Feier teilnehmen! – nicht von den Gastgebern aus, sondern von IHR aus!

Aber das ist längst nicht alles!

Während dieser 2,5 Jahre musste ich vor Feiertagen auf Befehl der Dame jedes Mal nachhause fahren.

Habt Ihr schon mal eine „Beziehung“ erlebt, bei der Ihr keinen einzigen Feiertag zusammen verbracht habt? Keinen Geburtstag, kein Weihnachten, kein Ostern, kein Silvester, kein Neujahr, einfach

NICHTS!

Habt Ihr schon mal eine „Beziehung“ erlebt, wo die Partnerin in 2,5 Jahren ganze zwei mal anruft, Mails, SMS und WhatsApp-Nachrichten unbeantwortet blieben?

Oder eine „Beziehung“, wo man nur dann erwünscht ist, wenn Not am Mann ist, wenn es etwas zu reparieren gibt, Pflege zu leisten ist und wo man mindestens 2 mal pro Woche einkaufen geht, und, und, und …!

Wie ich all diese Demütigungen „komprimiert“ habe,

weiß ich bis heute nicht!

 

Im Teil 2 berichte ich Euch, wie ich dann als Fahrer, Gärtner, Hausdiener, Haushandwerker und als wundervoll funktionierendes „Spielzeug“, als Dankeschön dann fachgerecht filetiert wurde und nach komplett durchgeplanter Arbeit in meiner Eigenschaft als Mohr augenschenlich meine Schuldigkeit getan hatte, dann fadenscheinig, heimtückisch und hinterlistig abgeschossen und so gedemütigt wurde, dass tiefe Narben auf der Seele entstanden sind, die nie mehr heilen werden.

 

Ich drücke Euch von Herzen gerne voll doll die Daumen, dass Ihr niemals an solch einen Menschen geratet bzw zumindest ganz schnell merkt, was los ist und trotz des Gefühls DEN Mensch fürs Leben gefunden zu haben die Kurve bekommt, um aus dem Teufelskreis auszubrechen bevor die Seele ein Scherbenhaufen ist.

Toi, toi toi

Werner

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