April, April – wo kommt das eigentlich her?

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
am 1. April jeden Jahres werden sicher auch von Einigen von Euch Verwandte, Bekannte, Freunde oder Arbeitskollegen mit einem Scherz in den April geschickt.
Wie die Tradition entstanden ist, warum man ausgerechnet an diesem Datum seine Mitmenschen hereinlegt und wie die Scherzkultur in anderen Ländern aussieht … dazu bitte einfach weiterlesen.
Was ist ein Aprilscherz?
Beim Aprilscherz wird versucht, durch glaubhaft klingende, aber erfundene oder verfälschte Geschichten oder Informationen möglichst viele Personen hereinzulegen bzw. hinters Licht zu führen.
Vor der Auflösung des Schwindels sagt man dann:

„April April“.

Seit dem 17. Jahrhundert sind solche Scherze in unserem Land überliefert.
Natürlich beteiligen sich auch Radiosender wie ffn, Zeitungen, Zeitschriften und
Fernsehsender gerne und ausgiebig an Scherz-Aktionen.
Spätestens nachmittags werden die Späße wie,
dass etwa Mails ab sofort Gebühren kosten oder
Frauen eine Lila Plakette zum Parken bekommen,
dann aber wieder unter Lachsalven aufgelöst.

Warum am 1. April?

Wie es dazu kam, dass der 1. April
zum Tag für besondere Scherze wurde, ist bislang ungeklärt.
Bekannt ist aber, dass der 1. April in der Antike als Unglückstag galt. Manche behaupten auch, es wäre der Todestag des Jesus-Verräters Judas gewesen.
Zudem ist der 1. April angeblich der Tag des Einzugs Luzifers in die Hölle und daher ein Unglückstag, an dem man sich besonders vorsehen müsse.
Schon seit der Zeit vor Christus feiert man am 13. Tag des neuen persischen Jahres, also am 1. oder 2. April, ein Fest, an den man sich Streiche spielt.

Erstmals überliefert ist die Redensart
„in den April schicken“ in Deutschland im Jahr 1618 in Bayern.
Der Begriff Aprilscherz bürgerte sich dann jedoch
erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein.

Also,

oder hat es doch jemand geschafft Dich so richtig in den April zu schicken?

ext. Bild
Wie auch immer:
solange ein solcher Scherz keinen Schaden anrichtet und man darüber auch noch so richtig herzlich lachen konnte, ist doch wohl unsere ach so heile Welt für eine Zeit X mal wieder in Ordnung, oder?
Ich selbst habe es in den letzten gut 45 Jahren immer wieder geschafft eine größere Anzahl Mitmenschen so richtig in den April zu schicken. Stets wurde nach der Auflösung herzlich gelacht und es gab sowohl den ein oder anderen (symbolischen) Tritt in den Hintern, als auch anerkennendes Schulterklopfen.
Ich wünsche uns allen von Herzen gerne einen erfolgreichen Start in die neue Woche und den Monat April mit ganz vielen Sonnenstrahlen. Lasst Euch keinen Bären aufbinden, sondern erfreut Euch an möglichst vielen positiven Ereignissen
Werner

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