Opfer des Holocaust und des Nationalsozialismus

Liebe Leserinnen, liebe Leser

am Mittwoch, dem 27. Januar 2021 sind die

Gedenktage für die Opfer des
Holocaust und des Nationalsozialismus

 

Mehr als 50 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz (am 27. Januar 1945) durch die „Rote Armee“, wurde vom damaligen Bundespräsidenten, Roman Herzog, 1996 dieser Tag der Befreiung, zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ ernannt.

Unzählige Menschenleben der bestialischen Taten des Hitlerregimes sind zu beklagen und dieser Gedenktag soll auch alle nachfolgenden Generationen an die Todesopfer erinnern.

Sage und schreibe erst nach 60 Jahren, im Jahr 2005, fand auch bei den Vereinten Nationen (UN) der Holocaust offiziell Berücksichtigung, was ich persönlich angesichts der Schwere der Verbrechen, der allgemeinen Menschenrechte und der Forderungen zur Wiedergutmachung schon sehr verwunderlich finde.

Ohne Wenn und Aber trägt Deutschland eine besondere Verantwortung.

Die Erinnerung an dieses Unrecht wach zu halten und die Verbrechen der Nationalsozialisten aufzuarbeiten, ist eine immerwährende Verpflichtung, wie auch unsere Regierung betont.

International wird der Gedenktag an die Opfer des Holocaust zum Anlass genommen, um an die vielen Männer, Frauen und vor allem Kinder zu denken, die im Dritten Reich in den Gaskammern der Konzentrationslager umgekommen sind.

Zur Begriffsklärung:

Der Begriff „Holocauststammt aus dem Griechischen und übersetzt bedeutet er so viel wievöllig verbrannt.

Das ist doch gleichermaßen Perversion wie auch Ironie pur, oder?

In der Zeit von 1933 bis 1945 wurden die Juden verfolgt und bestialisch ermordet. In riesigen Krematorien wurden ihre sterblichen Überreste verbrannt.

„Arbeit macht frei

Diesen Text kann man auf dem Schild lesen, wenn man das Tor von Auschwitz durchschreitet. Doch ist diese Aussage falsch, denn frei kamen die Gefangenen erst am 27. Januar 1945.

Viele starben danach noch an den Folgen der Torturen, denn der gesundheitliche Allgemeinzustand war so schlecht, dass sie sich nicht wieder erholen konnten.

Die Gefangenen, die nicht gleich umgebracht wurden, mussten unermessliche Qualen und Folter ertragen. Viele starben infolgedessen bzw. an den dort
vorherrschenden Lebensbedingungen.

Ein Überlebender, Israel Gutman, verstarb erst am 01.Oktober 2013 im Alter von 90 Jahren. Dieser Zeitzeuge hatte auch schon im Eichmann-Prozess als Zeuge fungiert.

Der unbeschreibliche Größenwahn eines Menschen kostete mehr als 6 Millionen Juden das Leben. Der Diktator Adolf Hitler machte bei seinem Rassenhass auch vor anderen Nationalitäten nicht halt.

Sein Ziel, die arische Rasse zu schaffen verfolgte er, bis er feige, nachdem der 2. Weltkrieg unwiderruflich verloren war, am 30. April 1945 Selbstmord in einem Bunker in Berlin begang.

2020 war ich persönlich heilfroh, dass das Innenministerium endlich die rechtsextreme Neonazi-Vereinigung „Combat 18“ verboten hat!

„Combat 18“ ist aus dem internationalen rechtsextremistischen Netzwerk „Blood and Honor“ (Blut und Ehre) hervorgegangen und gilt gemeinhin als dessen bewaffneter Arm.

Die 1 und die 8 stehen dabei für den ersten und den achten Buchstaben des Alphabets, also AH, die Initialen Adolf Hitlers. „Blood and Honor“ war im Jahre 2000 in Deutschland verboten worden, „Combat 18“ hingegen nicht.

Zum Gedenken an die Opfer des Hitlerfaschismus per Resolution 60/7 bestimmte die Generalversammlung der Vereinten Nationen am 01. November 2005 den 27. Januar, den Tag an welchem die Auschwitz-KZ-Häftlinge befreit wurden, zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“.

Der ehemalige UNO-Generalsekretär, Kofi Annan, bezeichnete den Holocaust als ein
„beispielloses Verbrechen“.

Dies sollte nach seiner Ansicht nicht nur der Vergangenheit zugeschrieben werden, sondern ständig in Erinnerung behalten werden.

Auschwitz-Birkenau

war das größte Massenvernichtungslager der Nazis.

Die Rote Armee befreite die KZ-Häftlinge 1945. Seither gedenken schon viele Staaten den Opfern dieser Massenvernichtung.

International wird der Gedenktag an die Opfer des Holocaust zum Anlass genommen, um an die vielen Männer, Frauen und vor allem Kinder zu denken, die im Dritten Reich in den Gaskammern der KZ`s auf grauenvolle Weise ums Leben kamen.

Möge so etwas nie, nie wieder geschehen.

 

Ich möchte Euch von Herzen gerne bitten in Gedanken mit mir zusammen ein Vater unser zu beten.

Euer „alter Mann“

Werner Heus

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