Tag der Rückengesundheit 2017
Liebe Leserinnen und Leser,
heute, am 15. März, ist
Tag der Rückengesundheit 2017
Der Tag der Rückengesundheit wurde interessanterweise, denn Rückenbeschwerden gibt es seit Menschengedenken, erst
im Jahr 2002 durch das Forum Schmerz
im Deutschen Grünen Kreuz eingeführt.
Mindestens jeder dritte Bundesbürger klagt einmal pro Jahr über
Schmerzen im Rücken.
Oftmals sind die Schmerzen – Gottseidank – nur
vorübergehend, bei einigen werden sie aber leider zum Dauerzustand, also chronisch und im schlimmsten Fall sind sie nur noch über eine gezielte Schmerztherapie eingermaßen auszuhalten, die wiederum natürlich auch zum Teil unerwünschte Nebenwirkungen haben kann, sodaß sich letztendlich doch wieder „die Katze in den Schwanz beißt“!
Die Ursachen sind vielfältig:
einseitige oder schwere körperliche Belastungen, wie ganz besonders in den Pfegeberufen vorzufinden, aber auch psychische Überforderung und Stress
können mögliche Gründe sein.
Falsches Bücken, Heben, Tragen oder Sitzen können Rückenprobleme herbeiführen oder mannigfaltig bishin zu nicht mehr auszuhalten, verstärken.
Vorsorge ist deshalb extrem wichtig:
viel Bewegung, Haltungstraining sowie das Vermeiden von Übergewicht.
Im Jahr 2016 war das Motto:
Neben der Überanstrengung durch körperliche Arbeit belasten vor allem ungünstige Arbeitsplatzverhältnisse die Wirbelsäule.
Stundenlanges Starren auf einen Bildschirm, langes Sitzen in immer der gleichen Körperhaltung, all das beansprucht das Kreuz.
Das diesjährige Motto, also für das Jahr 2017:
„Balance halten – Rücken stärken!“
soll in der breiten Bevölkerung durch Veranstaltungen, Aktionen, Workshops und eine sehr breit gefächerte Öffentlichkeitsarbeit für ein erweitertes Verständnis von Ergonomie und Ergometrie sorgen.
Eine sorgsam ausgewogene Balance – sowohl körperlich als auch psychisch – ist von elementarer Bedeutung für die Rückengesundheit und mit dem diesjährigen Motto:
„Balance halten – Rücken stärken!“
stellt der Aktionstag ein wichtiges Thema in den Fokus der Öffentlichkeit.
Detaillierte Informationen kann jeder gesundheitsbewußte Mensch ganz einfach und in unserer modernen Welt natürlich auch schon online über seine Krankenkasse erfragen.
Während meiner letzten beiden Reha-Maßnahmen war ich doch sehr angetan, einerseits von dem grundsätzlichen Angebot der Einrichtungen über derlei Themen zu unterrichten und andererseits von der riesigen Bandbeite des Angebotes an Hilfsmitteln und Maßnahmen, um sowohl den Alltag, wie auch das Arbeitsleben ergonomisch zu gestalten und sich wesentliche Erleichterung zu verschaffen.
Schon im eigenen Interesse, natürlich auch zur Prävention, denn es gilt nach wie vor: „Vorbeugen ist besser als Heilen!“, sollte man sich über die sehr vielfältigen Angebote, besonders was geeignete Hilfen am Arbeitsplatz betrifft, informieren und dies auch entsprechend an den Arbeitgeber weitergeben bzw. entsprechende Anträge stellen, um Änderungen bzw. sinnvolle Anschaffungen herbeizuführen. Da ist jeder Mensch gefordert und letztendlich auch für sich selbst verantwortlich.
Ich möchte, und das tue ich von Herzen gerne, appellieren die Informationsangebote in Anspruch zu nehmen und wünsche uns allen eine weitestgehenst beschwerdefreie Zukunft
Werner