Advent, Advent, was ist 2022 Trend?
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Nun ist sie endlich da, die Adventszeit 2022. Wie in all den Vorjahren habe ich mich gefragt:
Advent, Advent, was ist wohl 2022 Trend?
Entgegen der Hoffnung aller Menschen wird es wohl aufgrund der aktuellen Lage in dieser Welt eine eher bescheidene Advents- und Vorweihnachtszeit. Der absolut menschenunwürdige Angriffskrieg, den der bekannt (größen-) wahnsinnige aus Russland in der Ukraine führt, hat die gesamte Welt vor kaum zu bewältigende Probleme gestellt.
Aktuell bleibt uns nur noch im Rahmen unserer eigenen Möglichkeiten „irgendwie“ das Beste aus allem zu machen. Das gehört seit der Pandemie wohl leider zu den Trends im Advent.
Das ist natürlich auf den ersten und auch jeden weiteren Blick deprimierend, enttäuschend, traurig, zum Schreien, zum Heulen usw.! Jedoch darf es auf gar keinen Fall dazu führen, wütend zu sein, sich schmollend in eine Ecke zu verkriechen oder gar den Kopf in den Sand zu stecken.
NEIN
es ist genau jetzt die Zeit, um sich zu sagen:
Jetzt erst recht,
denn schlimmer (Krieg!) wird es doch wohl hoffentlich nicht mehr werden!
Wie wir alle wahrscheinlich schon irgendwann in unserem Leben die Erfahrung gemacht haben, stirbt die Hoffnung zuletzt und wie jeder weiß, ist am Ende eines jeden Tunnels
… Licht!
Das Wort „Advent“ leitet sich von dem lateinischen Wort „adventus“ her, was in etwa mit „Ankunft“ übersetzt werden kann.
Die Adventszeit wird traditionell als Zeit vor der Ankunft Jesus Christi gesehen, dessen Geburt die meisten Christen am 25. Dezember, am Weihnachtstag, feiern.
Früher war die Adventszeit ja ganz strikte Fastenzeit.
Heutzutage ist sie eher von Glühwein, Keksen, Plätzchen und Punsch geprägt. Die Weihnachtsmärkte, die ja in manchen Städten bereits Mitte November geöffnet haben, sind ja im ersten Jahr der Corona–Lockerungen wieder sehr angesagt.
Viele Menschen in unserem Land haben ja am 1. Advent die Weihnachtsdekoration aus dem Keller oder vom Dachboden geholt.
Traditionell ist die Adventszeit ja die Zeit, in der sich Christen auf die Geburt Christi vorbereiten. Wo sie sich auf Weihnachten einstimmen, wo Weihnachtslieder gesungen werden, die Weihnachtsgeschichte gelesen wird und sogar eine Krippe mit dem Jesuskind unter dem Weihnachtsbaum aufgestellt wird.
Der bekannteste Brauch ist der des Adventskranzes. Auf einem traditionellen Adventskranz aus Tannengrün werden vier Kerzen angebracht und an jedem Sonntag wird eine weitere Kerze angezündet, bis am vierten Advent dann alle vier Kerzen brennen.
Jede Kerze soll dabei das wachsende Licht symbolisieren, welches Jesus mit seiner Geburt in die Welt gebracht hat.
Der Brauch des heutigen Adventskranzes stammt aus dem Jahr 1839. Der Theologe Johann Hinrich Wichern soll zum ersten Mal einen Kronleuchter mit Kerzen für seine Straßen- und Waisenkinder im Rauhen Haus in Hamburg aufgehängt haben.
Durch diesen Kranz sollten die Kinder selbst erkennen können, wann Weihnachten sein würde und nebenbei noch das Zählen lernen.
Der traditionelle Wichernkranz bestand aus mehreren Kerzen – kleine Kerzen für die Werktage und vier große Kerzen für die Adventssonntage.
„Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür.“
Das ist einer der bekanntesten Kinderreime zur Advents- und Weihnachtszeit. Kurioserweise ist der Verfasser dieses Gedichtes unbekannt.
Ein weiterer Brauch, vor allem für die Kinder, ist ja der Adventskalender.
Ab dem ersten Dezember dürfen Kinder jeden Tag ein Türchen des Kalenders öffnen. Hinter den Türen befindet sich meist Schokolade.
Aber je nachdem, wie tief Mama & Papa oder Oma & Opa in die Tasche greifen, kann der Adventskalender auch kleine Spielzeuggeschenke enthalten oder selbst so gestaltet werden. Der Adventskalender hat insgesamt 24 Türen und soll die Vorfreude auf Weihnachten erhöhen. Damit gehört er natürlich auch zu den Trends im Advent.
Viele Familien verbringen die Adventssonntage zusammen mit Kindern beim Plätzchenbacken und Weihnachtsdeko basteln.
Um meinen langjährigen Wegbegleitern in der virtuellen Welt, meinen Freunden, meinen Fans, Abonnenten und meiner Community auf YouTube hoffentlich die Adventszeit, die Vorweihnachtszeit und vielleicht auch das Weihnachtsfest ein wenig leichter zu machen, habe ich mir etwas überlegt.
Vor einem Jahr bin ich auf Unterlagen aus meiner Zeit als Altenpflegeschüler gestoßen. Als Schüler hatte man noch bedingt Zeit, sich etwas intensiver um die alten und hochbetagten Menschen zu kümmern.
Als Kind hat mir meine Großmutter in der Weihnachtszeit fast täglich Geschichten erzählt oder vorgelesen. Viele davon habe ich in meiner persönlichen Erinnerungsschatzkiste sorgsam aufbewahrt.
Und einige dieser Geschichten möchte ich Euch natürlich auch nicht vorenthalten.
Ab dem ersten Dezember 2022 werde ich Euch einige dieser Geschichte erzählen, die in Zusammenhang mit dem Advent, der Weihnacht und dem gesamten Drumherum steht und hier auf meiner persönlichen Webseite auch veröffentlichen.
Und auch in diesem Jahr gibt es wieder meinen persönlichen virtuellen Adventskalender für meine treuen Weggefährten in der digitalen/virtuellen Welt.
Ein Rezept, wie wir es alle schaffen können, trotz aller widrigen Umstände zufriedenstellend durch die kommenden Tage und Wochen zu kommen, möchte ich Euch heute geben:
Als Erstes ist es wichtig den Ofen (das Herz!), egal ob Strom, Holz oder Gas, auf Herzenswärme vorzuheizen! Toi, toi toi ist da unabhängig von den kaum bezahlbar gestiegenen Energiekosten.
Im zweiten Schritt gilt es den Gute-Laune-Teig sorgsam zu kneten und auszurollen, um aus dem dann nur die schönsten Momente auszustechen!
Dann bitte die Plätzchen oder Kekse auf einem Glücksblech sorgsam verteilen und daraus zauberhafte Erinnerungen backen!
Abschließend macht es sich gut, wenn Ihr sie mit Traumzucker bestreut und dann ganz genüsslich in Sternstunden auf der Zunge zergehen lasst!
Persönlich versuche ich dieses Rezept jeden Tag nachzubacken und Ihr könnt es wirklich glauben, dass es selbst mir ab und an doch wirklich gelingt. Ich finde, das gehört unbedingt zu den Trends im Advent.
Wir wissen doch alle, dass die kostbarste Wärme in dieser kalten Zeit (+ leider auch Welt! … schnief) strahlende Augen, ehrliche Worte und ein liebevolles Herz sind!
Wer ein paar Dinge in der Advents- und Vorweihnachtszeit beachtet, sollte keine bösen Überraschungen erleben müssen, denn die sollten keinesfalls zu den Trends im Advent dazukommen:
Nicht alles, was kurze Beine hat, ist auch ein Wichtel!
Nicht überall, wo 5 Sterne aufgedruckt sind, sind auch wirklich fünf drin!
Was von hinten den Anschein hat, in strahlendem Glanz zu leuchten, entpuppt sich dann doch gelegentlich von vorne als falscher Fuffziger!
Nicht überall, wo eine Sonne aufgedruckt ist, ist auch echte Herzenswärme drin!
Ich möchte noch einmal auf den Titel dieses Artikels, nämlich die Frage:
Advent, Advent, was ist 2022 Trend?,
zurückkommen.
Die Antwort ist schlicht und einfach: Traditionen!
Und die müssen wir unbedingt für nachfolgende Generationen bewahren!
Wie auch immer Ihr Euch fühlt und wo auch immer Ihr seid,
ich wünsche Euch eine gesunde & fröhliche Vorweihnachtszeit.
Euer „alter“ Mann
Werner Michael Heus
3 Kommentare
Hannelore
Hallo lieber Werner,
das Thema hast du wieder sehr gut erklärt. Als Kind war die
Adventszeit noch schön. Ich war mit meiner Mutter immer in
der Evangelischen Kirche. Es war sehr schön.
Und als meine Kinder klein waren, haben wir immer zusammen
gebastelt und geschmückt und Plätzchen gebacken.
Ich selbst mache es für mich gemütlich, mit Adventskranz und
Plätzchen backen.
Schönen Abend wünsche ich Dir und Vorweihnachtszeit.
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