Internationaler Tag der Muttersprache 2021
* Liebe Leserinnen, liebe Leser *
Am Sonntag, dem 21. Februar, ist:
Internationaler Tag der Muttersprache 2021
der seit dem Jahr 2000 jährlich am 21. Februar begangen wird.
Der Gedenktag wurde von der UNESCO eingerichtet zur
„Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit“
Angesichts dessen, dass aktuell etwa die Hälfte aller weltweit gesprochenen Sprachen vom Aussterben bedroht ist, erinnert die UNESCO mit diesem Gedenktag an die Bedeutung der Muttersprache!
Die Muttersprache ist Ausdruck der kulturellen Identität und daran, dass Mehrsprachigkeit ein Schlüssel zum gegenseitigen Verständnis und gegenseitigen Respekt ist!
Damit ist sie die Basis für soziale und interkulturelle Integration.
2021 lautet das Thema:
„Unterstützung der Mehrsprachigkeit für die Integration in Bildung und Gesellschaft“.
Die Sprache und ganz besonders die Mehrsprachigkeit können die soziale Integration fördern. Die Ziele für nachhaltige Entwicklung konzentrieren sich darauf, im wahrsten Sinne des Wortes niemanden zurückzulassen.
Die UNESCO ist der Ansicht, dass die Muttersprachenerziehung ganz früh beginnen muss, da frühkindliche Betreuung und Bildung die Eckpfeiler des Lernens sind.
Durchschnittlich geraten zwei Sprachen pro Monat „in Vergessenheit„!
Der „Tag der Muttersprache“ soll auch die Mehrsprachigkeit fördern.
Mein persönliches Fazit:
Der Einfluss der modernen Medien ist verstärkt spürbar! Aber nicht nur, weil vor allem junge Menschen sehr viel über das Handy kommunizieren, sondern durch die Emotionen und Emojis in den sozialen Netzwerken, die jegliche Kommunikation verkümmern lassen.
Einfach ein Echo oder ein Emoji klicken zu können, macht die User schreibfaul!
Mich persönlich macht das sehr traurig, zumal die Echo`s, Emotionen und Emojis in mehr als 50 % aller Fälle überhaupt keinen Bezug zum gebotenen Text bzw. Bild ergeben!
Da muss ich wirklich den Branchenriesen – Facebook – loben, denn da ist die Auswahl an Möglichkeiten sehr eingeschränkt, während die Nachahmer ihren Nutzern dutzende Möglichkeiten geben und dabei nicht einmal vor Fäkalien Halt machen. OMG!
In den letzten Jahren ist darüber hinaus verstärkt aufgefallen, dass die guten alten Dialekte, die ich immer als Ausdruck sozialer Identität empfunden habe, deutlich zurückgegangen ist.
Auch das führe ich vordergründig auf den Einfluss der Medien zurück! Was mich dabei regelrecht erschreckt ist die Sprache der Jugendlichen, die analog dem Sozialverhalten vieler Bürger zunehmend verroht.
In früheren Zeiten – ich gehe da persönlich gedanklich etwa 30 Jahre zurück – wurden Dialekte insbesondere in der Familie, im Freundeskreis oder, je nach Beruf, auf der Arbeit gesprochen.
Heutzutage verkümmern die Dialekte regelrecht und verschwinden immer mehr.
In Deutschland gibt es mittlerweile Regionen, besonders ist mir persönlich das in Teilen von Norddeutschland aufgefallen, wo kaum noch Dialekt gesprochen wird.
Sprachwissenschaftler und Germanisten sind sich da wohl einig, das liege unter anderem daran, dass die Dialektsysteme im Norden anders strukturiert seien als im Süden.
Die Unterschiede zwischen dem Niederdeutschen und der Schriftsprache seien daher viel umfassender als es zum Beispiel bei den süddeutschen Dialekten der Fall sei.
Ein Kommentar
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