Tag des Verzeihens & der Folteropfer 2018
Liebe Leserinnen und Leser,
an diesem Dienstag, dem 26. Juni 2018,
der „irgendwie“ Signalwirkung hat, ist der
Verzeihen zu können und dann auch letztendlich wirklich guten Gewissens zu verzeihen, ist etwas wirklich Großes.
Es erfordert neben persönlicher Stärke, eine sehr gute Menschenkenntnis und nicht zu guter Letzt eine gehörige Portion Achtung (auch vor sich selbst!), Respekt und alles in allem Wertschätzung.
Wenn es eine Streitigkeit mit einem Menschen gibt oder einen Kontakt, den man vielleicht wegen einer „dummen, gar lapidaren Geschichte“ abgebrochen hat, dann wäre heute eine gute Gelegenheit einen Schritt in die „richtige Richtung“ zu machen und vielleicht sogar „über den eigenen Schatten“ zu springen.
Die entscheidende Frage ist nur, wie oft und was kann man verzeihen?
Wenn einem etwas Materielles kaputt gemacht, selbst wenn es ein Gegenstand von ideellem Wert ist, kann man das Verzeihen. Wenn die Partnerin einen anderen Mann küsst, kann man das verzeihen, aber …
was ist, wenn man in einer in einer Beziehung über Jahre jeden Tag Dinge erlebt, die man irgendwann nicht mehr verzeihen kann, weil man sich damit selbst nicht nur zum Deppen der Nation macht und schon nicht mehr in seinen Spiegel schauen kann?
Beispiele:
In einer Beziehung trinkt ein Partner heimlich, chattet, während man daneben sitzt mit anderen Männern heftig, hintergeht einen sobald man aus der Haustür ist, geht fremd, während man selbst in einer Reha-Maßnahme ist, lässt einen nach einer Operation einfach vor der Tür stehen, nutzt einen nach Strich und Faden aus, ohne selbst etwas Positives in die Beziehung einzubringen.
Muss man als Partner so etwas pausenlos verzeihen, obwohl man innerlich stirbt und elend daran zugrunde geht, während der Partner einen hinterrücks überall, selbst öffentlich im Netz schlecht macht, Lügen verbreitet, Mobber engagiert, usw. oder ist dann die Grenze mal überschritten und man muss/darf einfach nicht mehr verzeihen?
In einem atemberaubenden Artikel irgendwann in der nächsten Zeit werde ich Euch etwas vorstellen, was ich alles weit über alle Grenzen des Menschlichen hinaus verziehen habe und wie unglaublich erbärmlich die Quittung getreu dem Motto: Undank ist aller Welt Lohn ausfiel. Und in dem Zusammenhang auch, wie man über den Grenzbereich seelischer Folter hinaus gelangen kann und ohne professionelle Hilfe kaum eine Chance aus diesem Teufelskreis wieder auszubrechen.
Selbstverständlich ist das Verzeihen nicht nur auf den heutigen Tag beschränkt, sondern wann immer sich die Gelegenheit bietet, sollte man die Chance wahrnehmen und damit auch die Seele entlasten!
Heute findet ein weiterer wichtiger Tag statt: