Zero Discrimination Day 2018

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

heute, am Donnerstag, dem 1. März, ist der:

Zero Discrimination Day 2018

Am heutigen Tag soll ein deutliches Zeichen gegen Diskriminierung gesetzt werden!

In Deutschland ruft die Deutsche AIDS Hilfe (DAH) alle Menschen auf sich für eine Welt ohne Diskriminierung einzusetzen. Aus den unterschiedlichsten Gründen erfahren Menschen in unterschiedlichsten Situationen Diskriminierung.

Ganz besonders Menschen mit HIV erleben immer wieder Ablehnung und Ausgrenzung aufgrund ihrer Infektion. Das hält viele Menschen davon ab, offen und ehrlich mit HIV umzugehen oder sich testen zu lassen.

Gerade die Diskriminierung steht der Prävention ganz erheblich im Wege und schränkt das Leben von HIV-positiven Menschen ein.

Ich persönlich stehe für zwei Grundsätze:

Die Würde des Menschen ist unantastbar

und  

Jeder Mensch verdient RESPEKT!

Bis auf eine Ausnahme!, denn wer so etwas verbreitet, wie Herr Dietmar H. aus einem Dachsbau im Land Brandenburg, der verwirkt sämtliche Rechte und gehört in meinen Augen in Verwahrsam, aber schaut selbst:

Hier wird mir persönlich öffentlich – dieser Ticker war wochenlang für 300.000 Menschen sichtbar – HIV angedichtet, was absolut nicht der Wahrheit entspricht!

Mit so etwas Schindluder zu treiben ist nicht unter aller Kanone, sondern RUFMORD!

 Nach vorherrschender Rechtsprechung sind HIV-Positive immer in der Pflicht, ihre Sexpartner(innen) über die Infektion zu informieren und müssen konsequent Kondome verwenden.

Das ist meines Erachtens nach welt- bzw. lebensfremd, denn gerade bei der Anbahnung von Sex wird doch oft gelogen, dass sich die Balken biegen oder überhaupt nicht nachgedacht. Wer in der Fantasiewelt lebt, dass sich alle immer die Wahrheit sagen, sollte aus seinem Märchenschlaf aufwachen! 

Viele HIV-Positive haben das Gefühl ständig mit einem Bein im Gefängnis zu stehen, denn bei Sex ohne Kondom kann ihnen also eine Anzeige zumindest wegen (versuchter) Körperverletzung drohen. 

Die Deutsche AIDS-Hilfe lehnt die Strafbarkeit der (potenziellen) HIV-Übertragung ab. Die Kriminalisierung bürdet Menschen mit HIV die alleinige Verantwortung für Schutz auf, fördert Stigmatisierung und die Verbreitung des Virus.

Unter anderem widerspricht sie der Botschaft, dass jeder Mensch sich selbst schützen muss und kann vom HIV-Test abschrecken. Gerichte müssen berücksichtigen, dass eine gut wirksame HIV-Therapie mindestens genauso wirksam vor der Übertragung des Virus schützt wie Kondome.

Das Motto in diesem Jahr lautet:

„Sei laut gegen Diskriminierung!“

Da ich während meiner Jahre in der Pflege auch HIV-Patienten hatte, habe ich mich sehr intensiv mit der Thematik beschäftigt und bin sicher, dass die aktuell verfügbaren HIV-Medikamente die Lebenserwartung von Menschen mit HIV deutlich erhöhen und auch einen bedeutenden Beitrag zur Prävention leisten. Bei erfolgreicher Therapie, d.h., wenn die Viruslast sechs Monaten unter der Nachweisgrenze bleibt und konsequenter Einnahme der Medikamente wird HIV sexuell nicht übertragen!

Nicht jeder an HIV-Erkrankte ist selbst an der Erkrankung Schuld!,

aber

Jeder Mensch verdient RESPEKT!

In diesem Sinne appelliere ich an Euch alle von Herzen gerne diesen Menschen vorurteilsfrei zu begegnen und wünsche uns allen eine harmonische Zukunft

Werner

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