Über meinen Reha-Tag 30 von Herzen gerne berichtet
Liebe Leser,
der 30. Tag, der 11.01.2017, fing zunächst einmal ganz ruhig an.
Das Frühstück ab 07:30 Uhr verlief sehr interessant, da ich zwei neue Tischnachbarn am Vorabend bekommen hatte, die ich jedoch erst zum Frühstück begrüßen konnte, da ich ja nicht am Abendbrot teilnehme. Eine Dame, von Beruf Krankenschwester und ein Herr aus einer öffentlichen Behörde bereichern nun in den letzten Tagen die „Szene“, beides auch auf den zweiten Blick sehr angenehme Menschen.
Um 08:45 Uhr war die Visite eingeplant, die dann letztendlich gegen 09:05 Uhr tatsächlich stattfand und es ging im Kern darum, meine Schlafzeiten nach hinten rauszuschieben, wobei ich mehr als gespannt bin, ob das letztendlich umsetzbar ist und zum anderen eine Erhöhung des Medikamtes gegen die Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen, um noch während meiner verbleibenden Aufenthaltsdauer eine geeignete Therapieform herauszufinden.
Um 10:00 Uhr ging es dann mit der „Königsklasse“ der Anwendungen weiter, einem wundervollen, enspannenden Bad mit Rosmarin-Zusatz, was ich über alle Maßen genossen habe.
Um 11:15 Uhr folgten dann meine Übngen in der Med. Trainings-Therapie (MTT), sprich der „Mukki-Bude“ und schon war der Vormittag vorbei.
Um 12:45 Uhr gab es zum Mittagessen:
Chinapfanne mit Parboildreis und zum Nachtisch: Banane.
Nach dem Mittagessen ab 13:30 Uhr folgte dann einer der für mich wichtigsten Termine, nämlich die Sozialberatung mit den Kernpunkten:
wie könnte es denn beruflich mit mir weitergehen?, und
wie stellt man einen Höherstufungsantrag, da ich ja bislang nur einen Grad der Behinderung von 30 habe?
Um 15:00 Uhr folgte dann ein Vortrag zum Behindertenrecht, der gleichermaßen interessant, wie vor allem sehr informtiv war, da ich mich vorher nie mit solchen Themen in der Tiefe auseinandergesetzt hatte.
Einen gelungenen Abschluß des Tages bildete dann ab 18 Uhr ein gemeinsamen Abend derer, die mindestens schon in der vierten Woche hier sind und in den kommenden Tagen abreisen werden. Wir hatten bei einem Thailänder Essen bestellt, welches der Ehemann einer Mitpatientin dann abholte und hatten einen lustigen Abend zusammen, der für mich dann aber doch gegen 19:45 Uhr endete, da ich vor Müdigkeit ganz einfach nicht mehr konnte.
In diesem Sinne wünsche ich Euch von Herzen gerne heute solch einen glücklichen Moment und einen Tag voller positiver Elemente
Werner