Meine Gedanken zum Wochenende 18./19. Mai

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

das letzte Wochenende, ganz besonders der Samstag, der 18. Mai war ja geprägt von

Entscheidungen.

Am Nachmittag stand der letzte Spieltag der Fußball-Bundesliga an.

Endlich nach 10 Jahren mal wieder fiel die Entscheidung erst am letzten Spieltag.

Und es standen sich viele Spitzen-Teams in der Entscheidung für internationalen Fußball gegenüber, wobei der große Verlierer Borussia Mönchen Gladbach war und der große Gewinner Bayer Leverkusen.

Das der FC Bayern München letztendlich zum siebten Mal in Folge deutscher Meister wurde, ist ein Posten für die Statistik, aber WIE dieser Sieg zustande gekommen ist, ist etwas für die Fußball-Geschichtsbücher.

Was dort passiert ist, kann nicht schöner die Aussage unterstreichen, dass im Fußball eben alles möglich ist.

Das Spiel gegen Eintracht Frankfurt war eine Zeit lang spannend, dann „drehten“ die Bayern auf und zwar so, wie es eines Deutschen Meisters würdig ist und nicht nur das.

RESPEKT, FC Bayern

Die beiden Spieler, die eine ganze Ära mit geprägt haben, Franck Ribery und Arjen Robben wurden eingewechselt und machten beide noch je ein Tor … es kann nicht besser laufen für Spieler, die den Verein nach mehr als 10 Jahren verlassen.

RESPEKT, Franck Ribery & Arjen Robben

Franck Ribery verabschiedet sich mit einem Rekord: 9 mal Deutscher Meister ist der quirlige, ehrgeizige Franzose, der für Fußball derart vorbildlich lebt. Wenn selbst ein als knallharter Geschäftsmann verschriener Uli Hoeneß Krokodilstränen weint, das will schon wirklich etwas heißen!

An dieser Stelle meinen Glückwunsch an den FC Bayern München zur Meisterschaft.

Tja, und dann stand ja am Abend eine weitere Entscheidung an:

beim Eurovision Song Contest (ESC) in Tel Aviv (Israel).

Meinen Geschmack hat dieses rauschende, internationale Fest, diese gut inszenierte Show mit vielen tollen Spezialeffekten, zum Beispiel der Auftritt Australiens, musikalisch voll getroffen.

Und dann war da ja noch ein Star-Gast: Madonna, die sich – man lese und staune – ihren Auftritt von satten neun (9) Min. mit mehr als 1 Million Euro doch recht fürstlich bezahlen ließ.

Schön und gut, die Kostüme und die Show waren akzeptabel, aber es wäre schön gewesen, wenn die gute Frau auch mal einen Ton richtig getroffen hätte – um es auf den Punkt zu bringen:

bei unserem Dieter wäre sie nicht mal in den Recall gekommen!

Alles andere lief, wie gewohnt, wie gehabt – ich habe dem ESC ja 2016 ein Gedicht gewidmet:

Die Niederlande war erklärter Favorit und gewann auch – das war ja auch o.k.

Die Lacher bzw. BUH-Rufe als Zypern den  Griechen 12 Jury-Punkte  und umgekehrt die Griechen Zypern auch 12 Jury-Punkte „zu schusterten“ waren völlig berechtigt.

Und dann passierte etwas für mich Unfassbares:

Unsere beiden deutschen Teilnehmerinnen, das Duo Sisters, die wirklich fehlerfrei und ansprechend ihr Lied vorgetragen hatten, bekamen von EUROPA keinen einzigen Punkt aus der Zuschauer-Wertung.

Ich persönlich ziehe daraus auch politische Schlüsse, die ich hier nicht weiter ausführen möchte – da mag sich jeder von Euch seine eigenen Gedanken machen.

Ich war erstaunt – und da möchte ich doch noch mal auf Madonna zurück kommen, denn die hatte alle Teilnehmer des ESC zu Gewinnern erklärt! – Bravo, das sehe ich genauso – wie unsere beiden Damen, zumindest nach außen, direkt nach dem Entscheid und auch bei der Rückkehr nach Deutschland, diesen vermeintlichen „Schlag ins Gesicht“ weg gesteckt  haben.

RESPEKT, Duo Sisters

Gestern morgen war ich regelrecht wütend und habe auch meine Meinung dazu direkt kund getan, als ich im ZDF-Morgenmagazin hörte, dass die deutschen Teilnehmer den dritten Platz belegt hätten – allerdings von hinten!

Wie man gegen die beiden Damen, die sicherlich mental am Boden liegen, auch noch im Fernsehen respektlos nach treten kann, ist eine unglaubliche Unverschämtheit, die auch mit Satire nicht zu entschuldigen ist, sondern ein ohnehin nicht besonders gutes Stimmungsbild in unserer Bevölkerung zusätzlich anheizt!

Das ZDF sollten sich schämen!

So, liebe Leserinnen und Leser, sorry, aber das musste raus„.

Ich wünsche Euch von Herzen gerne eine wundervolle Woche mit vielen kleinen Erfolgen und Situationen, wo man sich mal selbst anerkennend auf die Schulter klopfen kann

Werner

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