Tag des positiven Denkens 2022
Liebe Leserinnen und liebe Leser
Am 13. September findet weltweit ein besonders interessanter Tag statt:
Tag des positiven Denkens 2022
Ich habe mir in den vergangenen Tagen und Wochen sehr viele Gedanken darüber gemacht, was es denn überhaupt noch Positives zu denken gibt?
Resultierend aus meiner persönlichen Lebenserfahrung bin ich zu folgender Erkenntnis gelangt:
Irgendwann liefert das Leben Antworten.
Aktuell sind angesichts des russischen Angriffskrieges besonders schwere Zeiten. Nun sind wir fast schon in der Mitte des Monats September! Die Blätter werden anfangen zu fallen und es erfolgt langsam der Übergang in die düstere Jahreszeit. In dem vorhergehenden Satz gibt es zwei Hashtags: ‚#fallen und #düster!
Nicht nur die Jahreszeit ist düster, sondern auch die Aussichten sind es! Nicht nur mir, sondern Millionen Mitmenschen werden sich derartige Fragen ergeben, wie etwa:
Wie viele Soldaten, Zivilisten, Frauen und Kinder werden noch sinnlos fallen bzw. sterben, weil der Aggressor und Diktator Putin weiter an seinen Wahnvorstellungen festhält?
Wann werden die Preise für Energie, sprich Benzin, Gas und Strom fallen?
Wann werden die Preise für Lebensmittel endlich wieder fallen?
Steht unsere Welt nicht schon genug Kopf?
Nein, es tun sich immer mehr Fragen auf, die im Moment unbeantwortet bleiben. Dennoch bin ich felsenfest davon überzeugt, dass …
Eines „schönen“ Tages wird das Leben mit seinen guten Facetten, wie Demokratie, Frieden und Gerechtigkeit, die Antworten auf unsere Fragen liefern. Fragen, die schon so ewig in einem gebrannt haben, egal ob es gut oder mit Schmerz verbunden ist.
Jeder von uns hat Fragen, die einen manchmal fast bis an den Rand der Verzweiflung bringen, den Glauben an die Welt verlieren lassen und oft sind nächtelang Tränen geflossen.
Aber an diesem besonderen Tag der Erkenntnis, vielleicht auch der Selbsterkenntnis wird man vielleicht auch verstehen, warum einen das Leben so lange auf die Antworten hat warten lassen. Wahrscheinlich waren dazu mehrere Lektionen notwendig.
Die Erkenntnis bringt so etwas, wie eine „alte Liebe“ wieder zurück in unser Leben, damit man endlich seine Antworten bekommt. Das geschieht jedoch erst, wenn ausreichend Zeit vergangen ist, sodass die Gespräche nicht mehr so bitter sind. Auch nicht mehr so heftig und voller Schuldzuweisungen sind. Diese Gespräche werden friedlich verlaufen, sie werden ruhig verlaufen und sie werden uns mit etwas Glück nicht nur die entscheidenden Antworten liefern, sondern noch vieles andere mehr.
Im besten Fall werden sie uns Frieden schließen lassen können mit dem, was zwischen uns und anderen gewesen ist.
Selbsterkenntnis wird uns eventuell auch wieder Liebe geben!
DIE Liebe, nach der wir uns so lange gesehnt haben. Jedoch müssen wir wohl erst Liebeskummer und Herzschmerz erfahren. Und lernen müssen, es zu ertragen, die falsche Person zu lieben und daran langsam aber sicher zu zerbrechen.
Nur so lernen wir letztendlich, wie sehr man auf das Herz eines geliebten Menschen aufpassen muss. Man lernt, dass Liebe nicht selbstverständlich ist und niemals von Dauer sein wird, wenn man nicht ständig an sich und an ihr „arbeitet“. Wenn man bereit ist offen aufeinander zuzugehen und Kompromisse nicht „nur“ zu schließen, sondern sie auch einzuhalten!
Die Erkenntnis wird uns zeigen, dass wir trotz aller Widrigkeiten tief in unseren Herzen immer an die Liebe geglaubt haben. Es liegt in der Natur der „Dinge“, auch in der schweren Zeit, als niemand uns wirklich von Herzen gerne geliebt hat.
Weiterhin wird uns diese Erkenntnis zeigen, dass wir trotz allem in der Lage sind, mit unserem ganzen Herzen zu lieben. Das Schicksal testet unser Herz das ganze Leben lang, um ihm dann irgendwann endlich zu geben, was es sich in all der Zeit davor redlich verdient hat
Das Schicksal unterscheidet nicht!
Nicht zwischen Hautfarbe, Religion oder ethnischer Gesinnung. Es begünstigt keinen Mensch, um einen anderen zu benachteiligen! Aber das Leben als solches interessiert sich für unser Herz, unsere Seele und unsere guten Absichten.
Es interessiert sich dafür, was man mit seinen Wünschen tatsächlich anfangen will, wenn sie dann mal in Erfüllung gehen sollten.
Das Leben erfüllt uns erst „kleinere“ Wünsche, um zu sehen, für wie selbstverständlich wir diese ansehen und wie dankbar wir für diese „Kleinigkeiten“ wirklich sind.
Das Leben interessiert sich brennend dafür, was man „zurückzugeben“ bereit ist oder ob man doch nur undankbar die Hand aufhält. Ob man sehr gerne „nehmen“ kann, aber kaum etwas oder gar nichts geben will.
Das Leben sieht, ob man bescheiden ist und bleibt, selbst, wenn man zu den Gewinnern gehört. Und ob man weitermacht, wenn am mal auf der Verliererstraße landet!
Das Leben verlangt nicht unbedingt von uns, dass man sein Handeln versteht. Jedoch will es zwingend, dass wir weitermachen. Und zwar weiter machen trotz all der Wirrungen, der Zweifel, dem Verlust, den Schmerzen, den harten Zeiten. Und es bewertet es als sehr gut, wenn man trotz Chaos, Frust und Leid weiter an sich geglaubt und alles versucht hat.
Das Leben verlangt regelrecht von uns, dass wir immer weiter marschieren. Dass wir fortlaufend dazu lernen, weiter an dem wachsen, was uns zu zerbrechen versucht. Es will, dass wir weiter kämpfen, dass wir unser Bestes geben, um uns letztendlich am Ende zu geben, was wir uns mühsam und redlich „erarbeitet“ haben. Als Belohnung dafür, dass wir alle Prüfungen des Lebens bestanden haben.
Das Leben, einschließlich des Schicksals, testet uns fortlaufend.
Wichtig ist, diese Tests mit unserem Herzen zu betrachten, sie mal objektiv und ruhig anzuschauen. Im Nachhinein werden wir feststellen, dass all diese Tests nüchtern betrachtet doch einfacher waren, als wir sie real durchlebt haben.
Wir werden erkennen, dass das Leben uns während der ganzen Zeit alle Antworten immer wieder versucht hat zu geben. Jedoch waren immer mit belanglosen, oberflächliche Dingen beschäftigt. Beispielsweise, was wir heute anziehen können oder sollen. Damit waren wir dann viel zu sehr damit beschäftigt, die Antworten, wenn überhaupt, dann an den falschen Orten zu suchen. Oder wir waren viel zu sehr damit beschäftigt, das Leben oder bestimmte Menschen zu hassen. Sowie über alles und jeden zu jammern und uns immer unfair behandelt zu finden.
Wenn man mal wirklich ganz ehrlich zu sich selbst ist, hat das Leben und das Schicksal doch etliches für uns getan! Es hat falsche Menschen aus unserem Leben entfernt und böse Dinge von uns und unserem Umfeld ferngehalten.
Heute erkennen wir mit dem nötigen Abstand, dass alles, wie es bisher in unserem Leben geschehen ist, eigentlich das richtige war. Wahrscheinlich war es vom Schicksal vorgegeben, dass alles so laufen musste, wie es real abgelaufen ist.
Das Schicksal sowie die Art und Weise, wie es mit uns umgeht, sind uns vielleicht ein Rätsel, aber letztendlich sollte doch immer etwas Gutes dabei herauskommen.
Ich habe den Glauben an das Gute nicht verloren.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen von Herzen gerne eine positive, friedliche Zukunft. Toi, toi, toi.
Euer „alter“ Mann
Werner Michael Heus
8 Kommentare
Sommerlavendel
Lieber Werner, wieder hast Du schöne, wie auch deutliche Worte gefunden. Die Beispiele im Video gefallen mir sehr gut.
Ich hoffe auch inständig, dass es bald ein Ende geben wird und unser Leben ohne Krieg und Hetze weiter geht. Dass es mehr Liebe und Freundschaften unter den Menschen gibt! Ich denke, wir beten alle für den Frieden. Bleib gesund und danke, dass du uns an deinen Gedanken teilhaben lässt.
Werner Heus
Das mache ich gerne, lieber Sommerlavendel.
Deine Hoffnungen und Wünsche sind ebenso berechtigt und nachvollziehbar,
wie der Inhalt des Gebetes.
Hannelore
Hallo lieber Werner,
ja man hat schon viel erlebt, aber das Leben muss weiter gehen.
Was jetzt so in der Welt passiert, da versucht man das Beste draus zu machen.
Es ist nicht immer einfach, aber ich schaue nach vorn.
Ich wünsche mir Frieden auf der ganzen Welt
Schönen Abend wünsche ich Dir und bleib gesund.
Werner Heus
Guten Abend liebe Hannelore,
da gebe ich Dir recht. Man muss versuchen das Beste daraus zu machen
Wir halten die Ohren steif und marschieren vorwärts. Pass auf Dich auf
und bleib gesund.
Wildpflanze
Lieber Werner, danke für diese Zeilen ….. es geht um positive Gedanken, ja auch ich bemühe mich täglich diese positiven Gedanken ehrlich und wahrhaftig in die Welt hinaus zu tragen. Die Energie folgt der Aufmerksamkeit, in diesem Sinne bemühe ich mich aufmerksam meine Worte zu wählen ….. habt alle hier auf diese Seite einen erfolgreichen Tag und liebe Grüße Carmen die Wildpflanze
Werner Heus
Liebe Carmen, auch ich bedanke mich für Deine Zeilen.
Die Wahl der (richtigen) Worte ist eine schwere Bürde in diesen Zeiten, denn die Reizschwelle der Menschen ist stark gesunken. Ich wünsche Dir eine friedliche und zufriedene Zeit. Pass auf Dich auf und bleib gesund.
Lieber Frosch als Ente
In diesen Zeiten einen positiven Gedanken zu fassen, ist beinahe schon ein Kunststück, Werner. Leider gibt es für keinen von uns eine Handhabe, um dem ganzen Wahnsinn ein Ende zu setzen. Danke für deine Worte. Bleib gesund und so
LandEi
Du hast es wieder wunderschön geschrieben, lieber Werner. Und, wie immer, mit einem hohen Wahrheitsgehalt. Ich versuche auch immer positiv zu denken, aber immer klappt es nicht. Aktuell hänge ich auch wieder mal in einem Loch. Es geht mir vor allem gesundheitlich nicht so gut, jedoch bin ich sicher, dass es wieder wird. Es braucht eben halt alles seine Zeit. Dir wünsche ich weiterhin alles Liebe und Gute. Danke für alles und liebe Grüße