Freitag der 13 – Aberglaube oder Mythos?
Liebe Leserinnen, liebe Leser
nahezu jeder Mensch pflegt Bräuche oder führt Rituale durch ohne, dass es einem wirklich so richtig bewusst ist oder man überhaupt einen Gedanken daran verschwendet.
Als sehr abergläubisch gelten ja die Fußballspieler.
Von dem ehemaligen rumänischen Spieler Adrian Mutu etwa ist folgender Satz überliefert:
„Böse Flüche können mir nichts anhaben, weil ich meine Unterwäsche auf links trage!“
Also, gibt es doch ebenso einfachen, wie wirkungsvollen Schutz vor dem vermeintlich Unglück bringenden Freitag, dem Dreizehnten!, wenn denn jemand vor diesem Tag Angst hat.
Es werden Glücksbringer zu irgendwelchen Prüfungen mitgenommen, es hängt eine Talisman oder ein Schutzengel im Auto oder wir machen bestimmte „Dinge“ von Zahlenkombinationen abhängig, so auch an der Zahl: dreizehn.
Herzlich willkommen am ersten von zwei dieser sagenumwobenen Freitage im Jahr 2020 –
der nächste ist dann am 13. November.
Freitag der
13.
ergibt keinerlei Grund sich dem
Aberglauben hinzugeben oder besondere Vorsicht walten zu lassen, wie viele weltweit Forschungen ergeben haben:
Psychologen bekommen an einem
Freitag dem 13. nicht mehr Anrufe
als an anderen Tagen.
Das zeigt doch, dass für die Menschen
dieser Tag zwar ein Grund darüber zu reden
ist, aber ganz sicher kein Grund sich zu fürchten.
Warum sollte das auch so sein?
In sehr vielen Ländern der Welt ist
Freitag der 13.
sogar ausdrücklich zum Glückstag erklärt.
Es wird sogar als ausgesprochenes Glück bezeichnet, wenn es Freitag den 13. gibt.
Die 13 ist in Griechenland und in
China alleine schon deshalb beliebt,
weil sie größer als die 12 ist und
dadurch über ihr „steht“.
Die Krankenversicherer
registrieren an einem Freitag, dem Dreizehnten nicht mehr Unfälle, als
an jedem anderen Tag,
im Gegenteil:
statistisch betrachtet ist die Anzahl gemeldeter
Unfälle oder sonstiger Schäden sogar leicht geringer als an
anderen Freitagen.
Auch sonstige Versicherungsfälle sind an
diesem Tag nicht höher als an jedem
anderen Freitag.
Nach Angaben der Versicherer waren
es in den vergangenen zehn Jahren
sogar durchschnittlich 400 Schäden weniger.