Welttag der Migranten und Flüchtlinge 2017

Liebe Leser,

heute am Sonntag, dem 15. Januar, ist:

Welttag der Migranten und Flüchtlinge 2017
Der Gedenktag wurde 1914 von Papst Benedikt XV. mit dem Dekret Ethnografica studia aus Anlass der Eindrücke aus dem Ersten Weltkrieg ins Leben gerufen.
Migranten und Flüchtlinge sind ohne jeden Zweifel eine Herausforderung.
Begriffsklärung:
Flüchtling: jemand, der seine Heimat fluchtartig verlässt, zum Beispiel aus Angst vor der dortigen politischen Situation.
Migrant: ein Mensch, der von einem Land in ein anderes Land zieht, um seinen Wohnsitzt zu ändern.
In den letzten Jahren sind die Migrationsströme in allen Regionen der Erde stetig angestiegen und haben ein ungeheures Ausmaß angenommen, was jedes europäische Land vor eine riesige Herausforderung gestellt hat.
Vertriebene und Menschen auf der Flucht aus ihren Heimatländern fragen Einzelne und auch die Gesellschaft an, werden zur Herausforderung für die traditionelle Lebensweise und bringen den kulturellen wie auch den sozialen Hintergrund, den sie vorfinden, beinahe völlig durcheinander.
Immer häufiger erleiden die Opfer von Gewalt und der Armut beim Verlassen ihrer Herkunftsländer das menschenverachtende Treiben der Schleuser auf ihrer Reise dem Traum einer besseren Zukunft entgegen.
Wenn sie den Missbrauch und die Skrupellosigkeit überleben, sehen sie sich mit Umgebungen konfrontiert, die von Verdächtigungen, Vorurteilen und natürlich auch Ängsten geprägt sind. Nicht selten stoßen sie dann auf einen Mangel an klaren und durchführbaren
Regelungen, welche die Aufnahme steuern und unter Beachtung der Rechte und Pflichten aller Beteiligten Integrationsmöglichkeiten vorsehen sollen.
2017 steht dieser Tag unter dem Motto:
Minderjährige Migranten verletzlich und ohne Stimme
Die Wirklichkeit  minderjähriger Migranten, ganz besonders die, welche ganz allein unterwegs sind, ist ein fürchterliches Los und jeder Mensch ist aufgerufen, sich um diese Kinder zu kümmern, die völlig schutzlos sind:
oft noch minderjährig in einer völlig fremden Umgebung und wehrlos. Gezwungen zu sein fernab der Heimat und getrennt von der Liebe der Familie zu leben, aus welchem Grund auch immer, ist etwas, was man nicht nachvollziehen, aber ganz sicher die Problematik und den Hilfebedarf erkennen kann. 
Fast immer ist dieser Zustand für die Minderjährigen durch Gewalt, Elend oder  Umweltbedingungen ausgelöst worden.
Die Jagd nach schnellen Gewinnen zieht auch menschenunwürdiges Übel nach sich, wie Kinderhandel, Ausbeutung und den Missbrauch. Unter dem Strich geht es um die Beraubung der Rechte, die mit der Kindheit verbunden und in der UN
Kinderrechtskonvention sanktioniert sind.

Ich möchte von Herzen gerne an die Politik appellieren, 

dauerhafte Lösungen zu schaffen, diese auch konkret umzusetzen und in den Herkunftsländern zu versuchen, den Ursachen für Flucht oder Migration entgegenzutreten
Werner
 

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